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1398 |
wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt. |
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1430 |
zerstörte ein wilder Hussitenhaufen Issigau und die
umliegenden Orte bis nach Steben. Allein die Veste Lichtenberg
widerstand den Angriffen der Hussiten. |
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1464 |
werden Thomas, Wilhelm und Matthias von Reitzenstein
von Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht von Sachsen mit dem Schlosse
Reitzenstein und den dazu geschlagenen Gütern belehnt. |
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1502 |
wird Issigau von den Grafen von Zedtwitz käuflich
erworben und fällt um das Jahr 1597 wieder an die von
Reitzensteinische Familie zurück. |
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1524 |
kam Reitzenstein mit dem Vorwerk Issigau durch
Austausch von Kursachsen an das Fürstentum Bayreuth. |
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1623 |
wird die Kirche in Issigau, die
früher eine Tochter der Urpfarrei St. Jakobus in Berg war, eine
selbständige Pfarrgemeinde. |
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1632 |
wurde das ganze Dorf während des Dreißigjährigen
Krieges (1618 ‑ 1648) angezündet. In der Umgebung ist kein einziges
Dorf, kein Schloss oder Einzel verschont geblieben. Es ist
geschändet, aufgehauen und geplündert worden. Überall herrschte
große Not und Jammer. |
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1749 |
wird Carl Ernst Friedrich von Reitzenstein der
Stammherr der Linie zu Issigau. (Sein Bildnis hängt im Chorraum der
Issigauer Kirche.) |
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1791 |
wurde das Fürstentum Bayreuth mit dem Königreich
Preußen vereinigt. Damit wird Issigau preußisch. |
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1792 |
besucht Alexander von Humboldt im Rahmen einer
Inspektion des Nailaer Bergamtreviers unter anderem auch den Stollen
„Kupferbühl" unter „lssiga". |
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1810 |
trat Napoleon I. das ehemalige Fürstentum Bayreuth
aus dem Königreich Preußen an das Königreich Bayern ab. Issigau wird
bayerisch. |
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1975 |
wird am 1. 1. im Zuge der Gemeindegebietsreform die
bisher selbständige Gemeinde Kemlas und am 1. 5. 1978 die frühere
Gemeinde Reitzenstein nach Issigau eingemeindet. |
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1998 |
feiert die Gemeinde ihr 600jähriges Bestehen mit
einem historischen Festzug. |
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