Dorferneuerung |
Gemeinde hofft auf Förderung |
Issigau will noch den Hochfrankenbonus mitnehmen. |
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Issigau - Die Dorferneuerung in Issigau
nimmt konkrete Gestalt an. Der Gemeinderat hat in seiner
jüngsten Sitzung einem Vertrag sein Einvernehmen erteilt, um den
Hochfrankenbonus zu bekommen. Geschlossen werden soll dieser
zwischen der Gemeinde Issigau und der Teilnehmergesellschaft,
vertreten durch Vorsitzenden Thomas Müller vom Amt für ländliche
Entwicklung Bamberg. |
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Um den Hochfrankenbonus zu bekommen, wird die
Dorferneuerung entgegen der bisherigen Planungen nicht in
Bauabschnitten, sondern als Gesamtprojekt über die Bühne gehen.
Zum Vorteil der Gemeinde, betonte Bürgermeister Dieter
Gemeinhardt. Diese könne dann nämlich mit einem staatlichen
Zuschuss von 65 Prozent rechnen, 15 Prozent davon beträgt der
sogenannte Hochfrankenbonus. |
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Die Kosten für die Dorferneuerung sind mit
insgesamt 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Die endgültige Summe
wird aber erst nach den öffentlichen Ausschreibungen feststehen.
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Deutlich entlastet würden dann durch diese
Förderung die anliegenden Grundstückseigentümer, sollte der neue
Vertrag auch von der Teilnehmergesellschaft abgesegnet werden.
Die Anlieger der Baumaßnahmen werden ohnehin laut der
Straßenausbaubeitragssatzung an den Kosten für den Bau und die
Sanierung der Straßen zur Kasse gebeten. |
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Unter den Voraussetzungen des neuen Vertrags
verbleiben bei der Gemeinde nur noch 35 Prozent der Kosten, die
zu einem Teil auf die anliegenden Grundstückseigentümer
umzulegen sind. Laut interner Berechnungen würde sich die
Beitragsschuld der Grundstücksanlieger deutlich um die Hälfte
vermindern. Die Beitragserhebung für den Einzelfall wird der
Gemeinderat noch festlegen. |
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Ratsmitglied Hermann Feulner fügte diesbezüglich
an, dass ihn schon häufig Bürger nach der Höhe der Kosten
gefragt hätten. Seine Antwort laute dann immer: "Ohne
Dorferneuerung kostet es auf alle Fälle das Doppelte." Auch die
anderen Räte waren der Meinung, dass über Zahlen zum jetzigen
Zeitpunkt nur zu spekulieren sei. |
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Die Gemeinde ist nun aber gezwungen, schnell zu
handeln: Bis zum 31. Mai 2010 müssen Ausschreibung und Vergabe
der gesamten Baumaßnahme auf gemeinschaftlichen und öffentlichen
Anlagen abgeschlossen sein. Nur dann wird im vollen Umfang der
Zuschuss von 65 Prozent, inklusive Hochfrankenbonus, gewährt.
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Der Gemeinderat fasste daher den Beschluss, die
"Dorferneuerung Issigau" als Gesamtprojekt anzugehen, wohl
wissend, dass die Finanzierung seitens der Gemeinde gesichert
ist. Die Kommunalaufsicht habe der Gemeinde Issigau die
Leistungsfähigkeit bescheinigt. |
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Nun muss die Teilnehmergesellschaft in ihrer
Sitzung am Dienstag, 6. Oktober, dem neuen Vertragswerk
ebenfalls zustimmen. Innerhalb von zwei Jahren mit Beginn im
Frühjahr 2010 muss die Dorferneuerung komplett abgeschlossen
sein. |
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