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Unser Dorf - Zeitungsberichte - 02.10.2010

Als Nächstes ist die Ortsmitte dran

Die Dorferneuerung Issigau schreitet voran. Nun sollen die Planungen für die Staatsstraße 2198 und die Dorfmitte anlaufen.

 

Issigau - Der Gemeinderat Issigau hat in seiner jüngsten Sitzung einer Vereinbarung zwischen der Gemeinde und der Teilnehmergesellschaft Issigau zugestimmt, für das Planungsgebiet II der Dorferneuerung, den Randbereich der Staatsstraße 2198 und die Dorfmitte, eine Objektplanung in Auftrag zu geben. Die Objektplanung soll das Ingenieurbüro Otto Bruchner aus Konradsreuth vornehmen. Wie Bürgermeister Dieter Gemeinhardt erläuterte, ist folgender Ablauf geplant: die Planung im kommenden Jahr, die Ausschreibung im Winter 2011/12 und Baubeginn im Jahr 2012. "Vorausgesetzt, das Straßenbauamt Bayreuth bringt sich entsprechend ein und die Planungen können rechtzeitig abgeschlossen werden", so die Einschränkung des Gemeindeoberhaupts.

 

Auf Nachfrage von Ratsmitglied Günter Vogel (CSU) wurde deutlich, dass sich die Baumaßnahme durchaus verzögern könnte. Die Kosten für die Planung bezifferte Bürgermeister Gemeinhardt auf 15 660 Euro. "Die Kostenbeteiligung der Gemeinde liegt bei 50 Prozent, was 7830 Euro entspricht. Die endgültige Höhe der Kostenbeteiligung der Gemeinde wird aus den tatsächlich entstandenen Kosten errechnet", so Gemeinhardt abschließend.

 

Zweiter Bürgermeister Heinrich Horn (Parteifreie Bürger) wollte wissen, was mit dem gekauften Anwesen Stöcker geschieht. Bürgermeister Gemeinhardt verwies in diesem Zusammenhang auf die Ortsbesichtigung mit Baudirektor Lothar Winkler vom Amt für ländliche Entwicklung Bamberg, der wissen ließ, dass das Verfahren Dorferneuerung so weiterlaufe wie ursprünglich geplant. "Eine Erweiterung wird es nicht geben", erläuterte Gemeinhardt und fügte hinzu, dass das Anwesen Stöcker eventuell als Einzelmaßnahme in Angriff genommen werden könne. "Diese Option hat Baudirektor Winkler offengelassen."

 

Weiter informierte der Bürgermeister das Gremium darüber, dass im August der Zuwendungsbescheid für das neue Feuerwehrhaus mit zwei Stellplätzen von der Regierung von Oberfranken eingetroffen sei. "Der Zuschuss beläuft sich auf 96 000 Euro, mit der Einschränkung, dass der zweite Stellplatz nur bezuschusst wird, wenn der Nachweis über die Anschaffung eines zweiten Fahrzeuges, angedacht ist ein Mannschaftswagen, vorliegt." Schließlich teilte Gemeinhardt noch mit, dass die Vergabe der Baumaßnahme "Feuerwehrhaus mit zwei Stellplätzen" bis spätestens 1. Juli 2011 vergeben sein müsse.

 

Im Zusammenhang mit der Aufschüttung am Oberen Bühl verlas das Gemeindeoberhaupt ein Schreiben des Landratsamtes Hof. Demnach handle es sich um eine Zwischenlagerung des Aushubmaterials von Straßenbauarbeiten im Zuge der Dorferneuerung. Die Aufschüttungen entlang des Herrnbergs auf dem Grund von Baron von Reitzenstein und die Wegeinstandsetzung mit Fräsgut am Holler seien mit der Naturschutzbehörde abgesprochen. In diesem Zusammenhang wies von Reitzenstein darauf hin, dass keine Ablagerungen von Grüngut am Herrnberg mehr gestattet sei. "Nach Abschluss der Auffüllarbeiten erfolgt hier eine Ansaat."