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Unser Dorf - Zeitungsberichte - 19.11.2010
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Arbeiten liegen im Zeitplan |
Issigau bekommt ein neues Gesicht: Mit der
Dorferneuerung geht es zügig voran. Wie die aktuelle Situation
aussieht, haben die Issigauer in der Bürgerversammlung erfahren. |
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Noch bevor der
Winter Einzug hält, werden die Pflasterarbeiten in der
Schulstraße im Rahmen der Dorferneuerung abgeschlossen sein.
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Issigau - In Issigau tut sich was: Die
Arbeiten im Zuge der Dorferneuerung speziell im Bereich
Lindenstraße und Oberes Dorf nehmen Gestalt an, schreiten zügig
voran. Darüber zeigte sich Bürgermeister Dieter Gemeinhardt bei
der jüngsten Bürgerversammlung höchst erfreut. Gemeinhardt lobte
die Firma Streicher GmbH Tief- und Ingenieurbau Jena, die "mit
einer schlagkräftigen Truppe vor Ort agiert", zudem noch äußerst
zuvorkommend gegenüber den Anliegern auftrete und bei
anstehenden Problemen rasch für Abhilfe sorge. "Natürlich im
Rahmen des Möglichen", fügte das Gemeindeoberhaupt wissend an.
Lob gab es auch für das Ingenieurbüro Bruchner, insbesondere für
Reinhardt Fröh, der sich intensiv um die Bauarbeiten vor Ort
kümmere und immer ein offenes Ohr für die Belange habe,
gleichgültig, ob öffentlicher oder privater Natur. Letztendlich
dankte der Rathauschef Herbert Kolbinger von der E.on Bayern für
die gute Beratung hinsichtlich der neuen Leuchten und die
problemlose Umstellung auf energiesparendes Gelblicht. So hat
E.on eine 20 kV- Hochspannungsleitung per Erdkabel beginnend an
der Kurzen Straße bis zur Trafo-Station im Staudenweg verlegt.
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Otto Bruchner vom gleichnamigen Konradsreuther
Ingenieur-Büro informierte über den aktuellen Sachstand mit
Blick auf den zweiten Bauabschnitt. Letzterer betrifft den
Dorfplatz und die Gestaltung der Randbereiche an der
Staatsstraße 2198 vom Anwesen Schimmel bis zum Landkaufhaus
Brandler am Oberen Pfarrberg. "Wir liegen gut in der Zeit, die
Asphaltdecken sind aufgezogen und vor dem nahen Winter werden
die restlichen Details, vor allem die Pflasterarbeiten in der
Schulstraße, noch abgeschlossen werden", sagte Otto Bruchner
zuversichtlich. Er berichtete von dem Novum, dass die zwei
Bauabschnitte "Lindenstraße und Oberes Dorf" gleichzeitig
ablaufen, sodass die Maßnahme im Gesamten mit dem
Hochfrankenbonus von 15 Prozent gefördert wird. Offen sind laut
Bruchner noch die Platzgestaltung mit Installation eines
Brunnens beim Abzweig Herrnberg in der Lindenstraße und der
Parkplatz am Rathaus. In diesem Bereich soll ein "Kunstwerk" mit
örtlichem Bezug sowie eine Wander- und Informationstafel
aufgestellt werden. "Die Aufträge für die Stahlbauarbeiten des
Kunstwerkes sind vergeben, sodass im Frühjahr die Aufstellung
erfolgen kann, und dann geht es auch mit Volldampf weiter",
betonte Bruchner. |
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Für den zweiten Bauabschnitt der Dorferneuerung sei
die Planungsvergabe bereits erfolgt. Im Rahmen dessen stehen
Arbeiten auf dem Dorfplatz im Bereich zwischen Rathaus und
Issigbrücke an, darin eingeschlossen die Randbereichsgestaltung
entlang der Staatsstraße. Der Ablauf wird laut Bruchner dem des
ersten Bauabschnittes gleichen: Die Teilnehmergesellschaft
entwirft einen Plan, dieser wird der Öffentlichkeit vorgestellt
und geht dann durchs Genehmigungsverfahren. Sofern alles glatt
läuft, rechnet Bruchner damit, dass der Dorfplatz bereits 2012
neu gestaltet werden kann. |
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Einzige Einschränkung: "Das Feuerwehrhaus muss
bereits stehen." Die Dorferneuerung übernimmt dann die
Vorplatzgestaltung. Bruchner erläutert, dass dann die
Bushaltestelle an der Staatsstraße an den Dorfplatz verlegt
wird, um für die Schulkinder mehr Sicherheit zu gewährleisten.
An der Rückseite des Feuerwehrhauses soll eine öffentliche
Toilette integriert werden. Im Vorderbereich sind vier
Kurzzeitparkplätze auf Schotterrasen geplant, die gleichzeitig
als Fläche für kleine Feste dienen sollen. Otto Bruchner: "Wir
sind bemüht, die große Asphaltfläche, die durch die notwendige
Zufahrt zum Feuerwehrhaus entsteht, mit Grün und anderen
Gestaltungsmöglichkeiten aufzulockern", informierte Bruchner und
zeigte erste Gestaltungsvorschläge, die jederzeit noch
überarbeitet werden können. |
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Als nächster Schritt ist geplant, den Dorfplatz
aufzuschütten, um das Niveau ans Umfeld anzupassen. "Auf diese
Weise kann sich im Winter das Erdreich setzen und festigen",
erklärte Bruchner. Völlig offen sei derzeit noch, wann die
Randbereiche entlang der Staatsstraße neu gestaltet werden,
informierte Bruchner. Dies müsse mit dem Staatlichen
Straßenbauamt abgestimmt werden. Bruchner dankte dem Gemeinderat
und der Teilnehmergesellschaft für die gute Zusammenarbeit. Ein
Dankeschön galt dabei den Mitgliedern Siegfried Stark und Stefan
Braitmaier, "die keine Begehung versäumen und auch als
Ansprechpartner bei den Anliegern fungieren". |
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Ideen der Bürger gefragt |
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Issigau - Noch in diesem Jahr soll
voraussichtlich der Ausbau und damit die dorfgemäße Gestaltung
der Ortsstraßen Lindenstraße, Neue Straße, Blankenberger-,
Kemlas- und Schulstraße abgeschlossen werden. Das teilte
Bürgermeister Dieter Gemeinhardt bei der jüngsten
Bürgerversammlung in Issigau mit. Bereits im kommenden Frühjahr
sollen nach den Worten Gemeinhardts die restlichen
Pflanzmaßnahmen in diesen Straßenzügen erfolgen. Bei der Auswahl
des Pflanzgutes steht Gerd Döppmann mit Rat und Tat zur Seite,
zuständig für die Landespflege beim Amt für Ländliche
Entwicklung Oberfranken. Im Rahmen einer Ortsbegehung am 1.
Dezember ab 9 Uhr ist der Sachberater vor Ort und die Anlieger
können ihre persönlichen Vorstellungen zur Bepflanzung
beziehungsweise Begrünung der Vorbereiche der Haus- und
Hofgrundstücke vorbringen. Die einzelnen Ideen fließen dann ins
Gesamtkonzept mit ein. Im Laufe des Tages wird Gerd Döppmann mit
Mitgliedern des Vorstandes der Teilnehmergesellschaft bei den
Anliegern vorbeikommen. Wer nicht zu Hause ist, kann Wünsche
auch bei den Vorstandsmitgliedern vorbringen oder durch einen
Nachbarn mitteilen lassen. |
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Kostenfrage ist noch nicht geklärt |
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Issigau - Die Bürgerinnen und Bürger der
Gemeinde Issigau scheinen rundum zufrieden, denn schriftliche
Anträge waren zur Bürgerversammlung keine eingereicht worden.
Und: In der Versammlung selbst gab es nur zwei Wortmeldungen.
Helmut Seitz fragte an, wie viele Bushaltestellen in Issigau
nach der Verlegung übrig bleiben. Bürgermeister Dieter
Gemeinhardt teilte mit, dass bereits Gespräche mit der
Regionalbus Ostbayern (RBO) geführt worden seien und erklärte,
dass sich später zwei Bushaltestellen am Dorfplatz befinden.
Erneut geben werde es die Haltestelle gegenüber dem Gasthaus
Kajüte am Jugendtreff. Eine weitere entstehe am Dorfplatz beim
Feuerwehrhaus. Bestehen bleibt nach den Worten des
Bürgermeisters auch die Haltestelle in der Schulstraße bei der
Kindertagesstätte "Christophorus"; wegfallen wird jene an der
ehemaligen Post, sobald die Staatsstraße umgestaltet ist. Der
Fahrradbus wird, bedingt durch seine Länge, bei Bedarf in der
Kemlasstraße anhalten, für die kurze Zeit für das Be- und
Entladen oder Ein- und Aussteigen "den Verkehr gewollt
blockieren". |
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Werner Böhm wollte wissen, ob die
Straßenausbaubeitragssatzung (ABS) durch den Gemeinderat bereits
verabschiedet wurde. Die Anlieger müssten ja wissen, welche
Kosten auf sie zukommen. Hier meldete sich Geschäftsführender
Beamter Karl-Heinz Tschampel zu Wort und teilte mit, dass der
Gemeinderat in der jüngsten nichtöffentlichen Sitzung über die
neuen Vorgaben der Satzung informiert wurde und in der Gemeinde
Issigau entsprechend der Mustersatzung die Straßen in drei
Kategorien eingeteilt werden: Haupterschließungsstraße,
Hauptverkehrsstraße (im Fall Issigau die durchführende
Staatsstraße) und Anliegerstraße. Noch könne aber nichts
Konkretes über die Kosten, die auf die Anlieger zukommen, gesagt
werden, diese errechnen sich aus der Grundstücksfläche und der
Art der Bebauung. Fest steht laut Tschampel lediglich der
Prozentsatz: Durch die Förderung der Dorferneuerung verbleiben
bei der Gemeinde anstatt 100 Prozent der Herstellungskosten nur
35 Prozent und davon wiederum werden 40 Prozent, bedingt durch
die Straßenausbau-Beitragssatzung, auf die Grundstücksanlieger
umgelegt. Tschampel wies aber darauf hin, dass ohne die
Dorferneuerung die Grundstücksanlieger wohl das Doppelte hätten
zahlen müssen. |
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Der Verwaltungsleiter dankte dem Issigauer
Gemeinderat, der sich geschlossen für die Dorferneuerung
ausgesprochen habe. "Ich sehe die Dorferneuerung als Chance für
Issigau, die die Gemeinde nach vorne bringt." |
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Geld für schöne Häuser und Gärten |
Im Rahmen der Dorferneuerung gibt es auch Zuschüsse
für private Projekte. Anträge können gestellt werden. |
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Issigau - Die Bürgerversammlung hat Thomas
Müller vom Amt für Ländliche Entwicklung genutzt, um die Bürger
über die Möglichkeit der Bezuschussung von privaten Maßnahmen im
Rahmen der Dorferneuerung zu informieren. Private Anwesen,
Hofräume und Vorgärten prägen das Erscheinungsbild eines Dorfes.
Deshalb, betonte Müller, der gleichzeitig Vorsitzender der
Teilnehmergemeinschaft ist, beschränke sich die Dorferneuerung
nicht nur auf die öffentlichen Bereiche. Das
Dorfentwicklungsprogramm bietet investitionsbereiten Haus- und
Hofbesitzern finanzielle Unterstützung an. Gefördert werden laut
Müller dorfgerechte Um-, An- und Ausbaumaßnahmen sowie die
dorfgerechte Erhaltung und Gestaltung von ländlich-dörflichen
Wohn-, Wirtschafts- und Nebengebäuden. Der Regelfördersatz
betrage dabei 20 Prozent der Nettokosten, höchstens 30 Prozent,
maximal 30 000 Euro je Anwesen. Zusätzlich zum Anwesen könne für
die dorfgerechte Gestaltung von Vorbereichen und Hofräumen noch
ein Förderantrag gestellt werden. Auch hier greife die
Förderhöhe von 20 Prozent, höchstens 30 Prozent der Nettokosten
und maximal 5000 Euro pro Anwesen. Ein höherer Regelsatz greift,
was aber in Issigau wohl nur ganz wenige betrifft, bei
ortsplanerisch, kulturhistorisch und denkmalpflegerisch
besonders wertvollen Gebäuden. Hier liege der Regelfördersatz
bei 30 Prozent der Nettokosten, höchstens 60 Prozent und maximal
bei 60 000 Euro je Anwesen. |
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Eindringlich warnte Müller davor, mit der
Baumaßnahme zu beginnen, bevor die Zustimmung vom Amt für
Ländliche Entwicklung vorliegt. Selbst der Auftrag an eine Firma
oder die Vertragsunterzeichnung bei einem Grundstückskauf
bedeute schon den Baubeginn. Die Ausführung der Maßnahme sollte
innerhalb von drei Jahren beendet sein. Die Zeitdauer beginnt
mit der Genehmigung des Förderantrages. Müller wies aber darauf
hin, dass eine Verlängerung schriftlich beantragt werden könne.
Kostenmehrungen oder Abweichungen von der Bauausführung seien
dem Amt unverzüglich mitzuteilen. Die zeitliche Bindung des
Zuwendungszweckes endet zwölf Jahre nach Fertigstellung der
Maßnahme. Sollte jemand nach sechs oder acht Jahren die
geförderten baulichen Maßnahmen verändern oder abreisen, müssten
auch die Zuschüsse zurückgezahlt werden. Und: Private Bauherren
erhalten im Rahmen der Dorferneuerung zudem kostenlos Vorschläge
von Experten und Skizzen für ihre Planungen. |
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Förderantrag |
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Infos und Anträge gibt es bei der Gemeinde Issigau,
Telefon 09293/301, und beim Amt für Ländliche Entwicklung
Oberfranken, Nonnenbrücke 71, 96047 Bamberg. Ansprechpartner in
Issigau ist Kurt Lohwasser, Telefon 0951/837436. Auch im
Internet kann der Förderantrag "Zuschuss für private Maßnahmen
in der Dorferneuerung" unter www.landentwicklung-oberfranken.de
heruntergeladen werden. |
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Die Issigauer werden weniger
(26.11.2010) |
Die Bevölkerung von Issigau schrumpft. Dabei sahen
die Zahlen vor drei Jahren noch gar nicht so schlecht aus. |
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Issigau - Die kleine Frankenwaldgemeinde
hat, wie wohl die meisten Gemeinden des Landes, mit den
Auswirkungen des demografischen Wandels zu kämpfen. Dies belegte
Bürgermeister Dieter Gemeinhardt bei der Bürgerversammlung vor
über 60 interessierten Bürgerinnen und Bürgern in der
Mehrzweckhalle mit aktuellen Zahlen aus der Statistik. Demnach
lebten 2007 noch 1179 Menschen in Issigau. Seither bewegt sich
die Zahl langsam, aber stetig nach unten. Aktuell sind in der
Gemeinde noch 1139 Bürger gemeldet, 1025 mit gemeldeten
Erstwohnsitz und 82 mit Zweitwohnsitz. |
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Die Entwicklung wird auch bei den Geburten
deutlich. Lediglich zwei Babys sind in diesem Jahr dazugekommen.
Vor drei Jahren erblickten noch sieben Issigauer Kinder das
Licht der Welt. Zur Heirat entschlossen sich vier Pärchen, im
vorigen Jahr drei und im Jahr 2008 gaben sich sechs Paare das
Jawort. Sterbefälle gibt es 2010 bisher fünf, im vergangenen
Jahr waren es acht und 2008 sogar 20. „Lediglich die Zahl der
Lohnsteuerpflichtigen ist annähernd stabil, hat sich aktuell
sogar leicht erhöht", informierte der Bürgermeister, „von 677
Anfang 2009 auf aktuell 690". |
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In seinem Vortrag über die finanzielle Situation
der Gemeinde hatte Gemeinhardt ebenfalls positive Zahlen parat.
Unter Berücksichtigung der Allgemeinen Rücklage sei die Gemeinde
eigentlich schuldenfrei. Am 30. September 2012 sei auch das
letzte bestehende Darlehen vollständig zurückbezahlt. „Bei 1103
Einwohnern liegt die Pro-Kopf-Verschuldung bei derzeit 106,57
Euro (Jahresbeginn 172,61 Euro). Unsere Gemeinde liegt damit an
zweiter Stelle im Landkreis Hof mit seinen 27 Städten und
Gemeinden", stellte das Gemeindeoberhaupt erfreut fest und fügte
an, dass das positive Ergebnis auch durch die gute und
konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat über die
Parteigrenzen hinweg erreicht worden sei. |
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Einige wichtige Zahlen nannte das Gemeindeoberhaupt
aus dem Haushaltsplan: Der Haushalt habe ein Gesamtvolumen von
rund zwei Millionen Euro, davon entfallen auf den
Verwaltungshaushalt rund 1,4 Millionen Euro und auf den
Vermögenshaushalt 624000 Euro. Der Gesamtetat verringere sich im
Vergleich zum Vorjahr um 470571 Euro. Dies entspreche 18,5
Prozent. |
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Gemeinhardt erläuterte die Verringerung des
Haushaltes trotz Dorferneuerung: „Im Haushalt ist nicht das
Gesamtvolumen der Baumaßnahme von 1,3 Millionen Euro
eingestellt, sondern nur die 35 Prozent an förderfähigen
Kosten." Die größten Einnahmen im Verwaltungshaushalt sind laut
Rathauschef die Grundsteuer mit 95500 Euro, die Gewerbesteuer
mit 310000 Euro, Einkommenssteuer und Umsatzsteuer mit 308 200
Euro und die Schlüsselzuweisungen mit 107300 Euro. Dem gegenüber
standen auf der Ausgabenseite die Kreisumlage mit 448964 Euro,
die Umlage an die Verwaltungsgemeinschaft mit 190000 Euro, die
Beiträge für die Abwasserbeseitigung mit 62 750 Euro und der
Unterhalt von Straßen und Wegen mit 75 000 Euro. Die größeren
Posten an Ausgaben im Vermögenshaushalt sind die Dorferneuerung
mit 380300 Euro, die Abwasserversorgung (Kanalbaumaßnahmen zur
Verminderung des Fremdwasseranteils) mit 65000 Euro, der
Wasserleitungsbau im Ortsnetz mit 20000 Euro und die Beschaffung
einer Tragkraftspritze für die Feuerwehr Kemlas für 11300 Euro. |
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Abschließend gab Gemeinhardt bekannt, dass derzeit
elf Mädchen und Jungen die Volksschule Frankenwald besuchen und
28 die Grundschule Naila. Die Gemeinde zahle an die Schulen rund
20000 Euro. Der Personalkostenzuschuss an die Kindertagesstätte
„Christophorus" im Ort betrage 145000 Euro. |
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