> Home

   
  Unser Dorf
   
   
  Sportangebote
  Termine
  Übungsleiter
  Vorstand
  Rückblick
  Satzung
  Chronik
   
   
  > Unser Dorf
  > Ereignisse
  > Dorferneuerung
  > Erneuerung 2011
   
   
 

Unser Dorf - Zeitungsberichte - 12.08.2011

Ein Springbrunnen und viel Grün

Der erste Schritt in Sachen Dorferneuerung Issigau ist getan. Allein 1,3 Millionen Euro fließen in diesen ersten Teil des Projekts.

 
Klicken zum Vergrößern

Statt des Ortsteiles Untereichenstein wurde "Unterreichenstein" in die Stahlplatte der Skulptur geschnitten. Ein Fehler der Firma, die die Platte nun austauschen muss.

 

Issigau - Der erste Bauabschnitt im Projekt Dorferneuerung Issigau ist geschafft. Das "Gesicht" von Lindenstraße und Oberem Dorf mit den Straßenzügen Blankenberger Straße, Neue Straße, Kemlasstraße und Schulstraße hat sich gewandelt. Die Straßen wurden von Grund auf saniert. Und: In nur einem Jahr gingen die Bauarbeiten über die Bühne. 1,3 Millionen Euro waren dafür nötig, 65 Prozent davon fließen als Fördermittel, allein 15 Prozent beträgt der Hochfrankenbonus. Diese Bilanz zog Thomas Müller vom Amt für Ländliche Entwicklung in Bamberg in der jüngsten Teilnehmerversammlung.

 

Völlig neu präsentiert sich nun die Lindenstraße vom Dorfplatz bis zum südlichen Ortsende Richtung Heinrichsdorf. Grüninseln mit Bäumen, Büschen und Bodendeckern lockern die Szenerie auf, geschaffen wurden Parkflächen und ein Gehweg. Im Bereich der Abzweigung zum Herrnberg entstand eine Ruhezone mit Springbrunnen. Als Gestaltungselement dominiert Schiefer aus Lotharheil. Auch eine Sitzgelegenheit fehlt nicht. Neu gestaltet wurde auch die Zufahrt zum Campingplatz und zum Gasthaus Schloss. Wohnmobile können nun problemlos in das Areal einfahren.

 

Auch das Terrain am Rathaus hat sich gewandelt: Es entstanden Parkplätze und zwei Kunstwerke. Eines hat seinen Platz an der Stirnseite des Rathauses gefunden. Die dreigeteilte Stahlplatte zeigt die Wahrzeichen rund um Issigau. Diese Wahrzeichen finden sich auch im zweiten Kunstwerk, einem Rondell aus sechs Säulen. Sitzplätze und Informationstafeln runden das Bild ab.

 

In neuem Stil zeigt sich jetzt auch das Obere Dorf. In der Neuen Straße wurde der gewerblich genutzte Bereich auf eine Breite von 4,70 Meter ausgebaut. Dort gibt es jetzt auch einen Gehweg. Pflastersteine zieren nun den Straßenzug im bewohnten Bereich, zu dieser verkehrsberuhigten Zone gehören auch Parkstreifen und grüne Inseln. In der Blankenberger Straße wurde ein durchgängiger Gehweg geschaffen, auch hier gibt es Grüninseln und Sitzbänke. Das frisch gepflasterte Gässchen nutzen künftig nur noch Fußgänger. Ein Hingucker wurde hier das "blühende Dreieck" im Bereich Blankenberger Straße und Gässchen mit Grüninsel, Sitzgelegenheit und Informationstafel.

 

In der Kemlasstraße als Hauptverkehrsstraße erfolgte der Ausbau auf eine Durchgangsbreite von fünf Metern mit einem durchgängigen optisch getrennten Gehweg auf der Südseite. Auch dort wurden Parkflächen, Grüninseln und Sitzgelegenheiten geschaffen und der Einmüngungsbereich in den Staudenweg berücksichtigt. Die Schulstraße ist nun als Einbahnstraße ausgewiesen, die Fahrbahn und der optisch getrennte Gehweg sind durch die Pflasterung verkehrsberuhigt angelegt und durch eine Entwässerungsmulde getrennt. Vor der Kindertagesstätte entstanden zusätzliche Längsparkplätze. Im Zuge der Arbeiten erfolgten Entwässerungs- und Kabelverlegungsarbeiten für die Straßenbeleuchtung in der Lindenstraße und im Oberen Dorf, deren Kosten die Gemeinde trug. Zudem wurde die Straßenbeleuchtung in den Bauabschnitten mit neuen Straßenlaternen und energiesparendem Gelblicht ausgestattet. Im Zuge der Bauarbeiten hatten die Hauseigentümer die Möglichkeit, sich einen Hausanschluss für Erdgas legen zu lassen. Die Gasversorgung Frankenwald verlegte die Erdgasleitung während der Straßenbauarbeiten.

 
 
Die Straßen
 

Im Zuge der Dorferneuerung Issigau halten sich die Kosten für den ersten Bauabschnitt im Rahmen. Nach Informationen von Thomas Müller vom Amt für Ländliche Entwicklung Bamberg, sei es teilweise sogar gelungen, Kosten einzusparen.

 

Und so viel kosten die einzelnen Projekte tatsächlich:

 
  • Lindenstraße: 600 000 Euro (geschätzte Kosten 620 000 Euro)
  • Neue Straße: 150 000 Euro (160000 Euro)
  • Blankenberger Straße: 275 000 Euro (283 000 Euro)
  • Kemlasstraße: 145 000 Euro (150000 Euro)
  • Schulstraße:170 000 Euro (180 000 Euro)
 

Nach der großen Bauabnahme waren noch Mängel festgestellt worden. "Diese hat die Baufirma mittlerweile behoben", berichtete Vorsitzender Thomas Müller. Dabei handelte es sich um Spurrinnen in der Pflasterung der Neuen Straße und der Schulstraße, die einzelnen Abschnitten mussten ausgetauscht und neu verlegt werden.

 

"Nun wurde das Ok vom zuständigen Ingenieurbüro Reinhard Schnabel aus Konradsreuth und der behördlichen Bauaufsicht gegeben", informierte Thomas Müller, der anfügte, dass die noch bestehenden Abplatzungen und Senkungen im Toleranzbereich liegen.

 

Gleichzeitig versicherte er, dass alle Beanstandungen in der Abnahmeniederschrift festgehalten wurden und bei Mängeln während der Gewährleistungsfrist durch die Baufirma zu beheben sind.