Pläne für die Staatsstraße |
Die Entschärfung von Gefahrenstellen ist
vorgesehen. Der Abriss zweier Häuser schafft mehr Raum - und
bietet neue Möglichkeiten zur Gestaltung. |
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Anhand des Planes
erläuterte Planer Reinhard Schnabel (Zweiter auf der rechten
Seite) vom gleichnamigen Architekturbüro aus Konradsreuth die
Ausbauarbeiten an der Staatsstraße 2198 einschließlich der
Randgestaltung. |
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Issigau - Der Sachstand der Dorferneuerung
hat die jüngste Sitzung des Gemeinderats bestimmt. Reinhard
Schnabel vom gleichnamigen Konradsreuther Ingenieurbüro gab dem
Gremium anhand der Pläne einen Einblick in die anstehenden
Bauarbeiten. Diese laufen unter Regie des Staatlichen Bauamts
Bayreuth, des Amts für Ländliche Entwicklung Bamberg und der
Gemeinde Issigau. |
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Eine Veränderung wird die Staatsstraße betreffen:
Es entsteht je eine Überquerungshilfe bei der Metzgerei und
Bäckerei auf der einen und beim Landkaufhaus auf der anderen
Straßenseite - laut Schnabel ein natürlicher Verkehrsblocker,
der die Autofahrer zur Temporeduzierung veranlassen soll.
Gleichzeitig diene er der Verbindung von Fußgängern zwischen
"unterem und oberem Dorf". Als "Schnellverbindung" komme am
Böschungshang eine Treppe hinzu. Schnabel nannte die Planung
"einfach und schlicht". Ein gewundener Fußweg helfe, dass auch
Leute mit Kinderwagen und Gehbehinderte den Höhenunterschied
leichter überwinden können. |
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Wie schon bekannt, hat die Gemeinde Issigau das
Anwesen Münch erworben und wird das Gebäude im Zuge der
Dorferneuerung "Staatsstraße mit Randbereichen" abreißen. Ziel
ist es, die Engstelle zu entschärfen und einen gefahrlosen
Begegnungsverkehr, gerade von Lastwagen, zu ermöglichen. Der
Bauabschnitt an der Staatsstraße 2198 wird sich von der zweiten
Einfahrt zum Drogeriemarkt von Richtung Hölle kommend in
Richtung Dorfmitte bis zum Unteren Pfarrberg erstrecken. Die
Gemeinde hat auch das Anwesen Unterer Pfarrberg 8 erworben, das
ebenfalls abgerissen wird. |
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Reinhard Schnabel sprach hinsichtlich der
Umstrukturierung der Gehwege und der Überquerungshilfe von einer
gezielten Lenkung und Leitung der Fußgänger. Im Zusammenhang mit
dem Abriss des Anwesens Münch wies er auf eine bessere
Trassierung der gewundenen Staatsstraße hin. Der Bereich des
dann nicht mehr vorhandenen Gasthauses Münch soll umgestaltet
werden, Parkplätze entstehen, ebenso ein Grünbereich mit
Sitzgelegenheit und Vorrichtungen für Fahnenstangen und Maibaum.
Auch der Vorplatz von Metzgerei und Bäckerei soll attraktiver
werden, vorgegebene Stellplätze sollen ein geordnetes Parken
bewirken. Der Gehweg wird in diesem Bereich erweitert, um Lkw
das Halten zum Einkauf zu ermöglichen. |
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Aus dem Gremium kamen Bedenken, dass die Sicht in
der gewundenen Straße dann noch unübersichtlicher werde.
Reinhard Schnabel erklärte, dass durch das Zurücknehmen des
Böschungshanges die Sicht besser werde. "Die Problematik ist
erkannt", versicherte Bürgermeister Dieter Gemeinhardt. Es sei
möglich, im Nachhinein eine Beschilderung zu ergänzen; zunächst
aber wolle man Erfahrungen abwarten. Die Bushaltestelle werde an
den Dorfplatz in den Vorbereich des Feuerwehrgerätehauses kurz
vor das Anwesen Dorfplatz 3 verlagert. |
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Auch auf der Freifläche des Anwesens Unterer
Pfarrberg 8 wird es nach dem Abriss eine Neugestaltung geben.
Auch hier soll eine Treppe als Schnellverbindung geben und zur
Überwindung des Höhenunterschieds zwischen Staatsstraße und dem
darunterliegenden Bereich gewundene Fußwege. Geplant sind eine
Streuobstwiese, Grünanlagen und Sitzgelegenheiten. Mit dem
Abriss des Wohnhauses, der Scheune und Nebengebäude wird der
Blick auf die nicht bewirtschaftete Gastwirtschaft "Zur Mühle"
und die Simon-Judas-Kirche frei. |
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