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              Rathauschef drückt aufs Tempo | 
          
          
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              Issigaus Bürgermeister Gemeinhardt will weitere 
				Verzögerungen nicht hinnehmen. Er kritisiert das bürokratische 
				Denken der Baufirma.  | 
          
          
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               Krisensitzung im 
				Issigauer Rathaus (von links) Thomas Müller vom Amt für 
				ländliche Entwicklung, Reinhard Schnabel und Reinhardt Fröh vom 
				Ingenieurbüro Schnabel aus Konradsreuth, Bürgermeister Dieter 
				Gemeinhardt, zweiter Bürgermeister Heinrich Horn, Vertrauensmann 
				der Teilnehmergemeinschaft Siegfried Stark, Stefan Braitmaier 
				von der Teilnehmergemeinschaft und von der Firma Streicher 
				Andreas Kouril.  | 
          
          
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              Issigau - Nach der "Krisensitzung" mit 
				deutlichen Worten von Bürgermeister Dieter Gemeinhardt scheint 
				mehr Bewegung in die Bautätigkeiten zur Sanierung der 
				Staatsstraße und die Neugestaltung der Randbereiche zu kommen. 
				Bürgermeister Gemeinhardt war sichtbar verärgert, dass die 
				Baufirma Streicher die für einen schnellen Bauablauf angebotenen 
				"kurzen Wege" nicht genutzt habe. Stattdessen habe das 
				Unternehmen immer wieder auf Unterschriften und schriftliche 
				Anweisungen gepocht. "Der Winter steht vor der Tür, und bei 
				diesem Bauzustand der Straßen kann die Kommune keinen 
				Winterdienst gewährleisten", wetterte Gemeinhardt, der darauf 
				hinwies, dass die Staatsstraße für den öffentlichen Nahverkehr 
				eine wichtige Verbindung darstelle.  | 
          
          
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              Anhand von Bildern und Notizen erläuterte das 
				Gemeindeoberhaupt dem Niederlassungsleiter der Firma Streicher, 
				Andreas Kouril, in Details die Unzulänglichkeiten und Missstände 
				aus Sicht der Gemeinde. Kritische Worte gab es für den 
				Bauleiter, der überzogen bürokratisch seine Aufgaben erledige. 
				Die Gemeinde habe die Firma Streicher in den vorherigen 
				Bauabschnitten der Dorferneuerung als "sehr guten Partner" 
				kennengelernt - das habe sich jedoch zum Negativen verändert. 
				"Der damalige Polier André Schwui hat es verstanden, mit den 
				Anwohnern Kompromisse auszuhandeln." Jetzt lasse das Verhältnis 
				zwischen Auftragnehmer und Auftraggebern, zu denen auch die 
				Gemeinde zählt, zu wünschen übrig.  | 
          
          
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              Dabei habe die Gemeinde für begründete 
				Bauzeiten-Verlängerungen oder Baubehinderungen Verständnis 
				gezeigt. Als Beispiel nannte Gemeinhardt die 
				Bauzeiten-Verlängerung aufgrund des größeren Auftragsvolumens im 
				Wasserbereich. "Hier mussten mehr Schieber und Gestänge 
				ausgetauscht und so mehr Leistungen erbracht werden als 
				angedacht." Deutlich sagte Bürgermeister Gemeinhardt, man hätte 
				an mehreren Baustellenabschnitten gleichzeitig und mit mehr 
				Personal arbeiten können. Verärgert äußerte sich der 
				Bürgermeister zudem über den langen Baustillstand an der zum 
				Teil abgetragenen Issigbachbrücke in Höhe der Kirche. "Sie ist 
				nicht mehr begehbar und abgesperrt, aber es tut sich seit Juli 
				nichts."  | 
          
          
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              Von Kompetenzgerangel und mangelnder Kommunikation 
				innerhalb der Firma war die Rede beim Krisengespräch. Andreas 
				Kouril von der Firma Streicher zeigte sich etwas ratlos, da zu 
				der Besprechung urlaubsbedingt weder Bauleiter noch Polier 
				zugegen waren. Er sagte zu, die Kritikpunkte anzusprechen: "Mich 
				interessiert auch, was hier falsch gelaufen sein könnte."  | 
          
          
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              Der weitere Plan sieht vor, dass die 
				Pflasterarbeiten beginnen, und zwar im Bereich des Vorplatzes 
				von Bäcker und Metzger und im vorderen Teil der Baustelle beim 
				ehemaligen Schlecker. Der Brückenbau und der Bau der Stützmauer 
				sollen parallel laufen, da hier gewisse Abbindefristen und 
				Trocknungszeiten einzuhalten sind. In Kürze sollen drei Trupps 
				auf der Baustelle tätig sein, um die Staatsstraße vor dem Winter 
				fertigzustellen. Kouril versicherte: "Das vertragliche Ziel - 
				Fertigstellung der Baumaßnahme zum 30. Mai 2013 - wird 
				eingehalten."  | 
          
          
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              Neue Trasse entschärft die Engstelle  | 
          
          
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               Bild in der Frankenpost  | 
            
               Richtiges Bild zum Bericht  | 
            
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              Der Bau der Staatsstraße durch Issigau schreitet 
				voran. Wie die Teilnehmer der jüngsten Baustellen-Begehung 
				erkannten, ist der Pflastertrupp-eifrig am Werkeln. Der drei 
				Meter breite Lkw-Längsparkstreifen auf der Seite des ehemaligen 
				Gasthauses Münch ist schon deutlich zu erkennen. Durch den 
				Abriss des alten Gebäudes gelang es, die Trassierung der 
				Staatsstraße zu optimieren und zudem die Verkehrssicherheit der 
				Fußgänger zu verbessern.    | 
          
          
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              Die alte Engstelle wurde entschärft und es gibt 
				Platz für einen Fußweg von 1,50 Meter Breite. Nach den Worten 
				von Bauleiter Sebastian Ullrich sollen nun in dieser Woche die 
				einmündenden Straßen Oberer Pfarrberg und Friedrichsberg die 
				Tragschicht erhalten. An den Einmündungsstellen Oberer Pfarrberg 
				und Friedrichsberg - bereits optisch mit einem dreizeiligen 
				Pflasterverband von der Staatsstraße getrennt - sind die 
				Randsteine gesetzt und haben zur Stabilisierung eine 
				„Rückenstütze" erhalten. Dadurch ist die Trassenführung gut 
				erkennbar.  | 
          
          
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