| 
              Bau blockiert Staatsstraße | 
          
          
            | 
               
              Auf der Trasse durch Issigau geht von Donnerstag an 
				nichts mehr. Autofahrer mag dies ärgern, die Bürger freuen sich 
				auf das Ergebnis der Arbeiten im Rahmen der Dorferneuerung.  | 
          
          
            | 
                | 
          
          
            | 
			 | 
            
               Es geht voran in 
				Issigau: Die Arbeiter setzen Randsteine.  | 
          
          
            | 
                | 
          
          
            | 
               
              Issigau - Nun steht der Termin, den viele 
				sehnlichst erwarten: Am kommenden Freitag werden die Bauarbeiter 
				die Staatsstraße 2198, die die Frankenwaldgemeinde Issigau in 
				ein Ober- und ein Unterdorf teilt, asphaltieren, und zwar von 
				Ortseingang bis Ortsausgang.  | 
          
          
            | 
                | 
          
          
            | 
               
              Für die Autofahrer bedeutet das, dass von 
				Donnerstag an ab 14 Uhr nichts mehr geht. "Die Staatsstraße kann 
				man dann auf ihrer Gesamtlänge nicht mehr befahren, eine Zufahrt 
				ist von keiner der einmündenden Straßen mehr möglich", 
				verdeutlichte der Niederlassungsleiter der Firma Streicher, Jena 
				Andreas Kouril, während der Begehung mit den Leuten vom 
				Planungsbüro, dem Bürgermeister und Mitgliedern der 
				Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung.  | 
          
          
            | 
                | 
          
          
            | 
               
              "Die Anwohner entlang der Staatsstraße werden 
				entsprechend schriftlich benachrichtigt, dass sie ihre Fahrzeuge 
				außerhalb der Baustelle parken müssen. Und die Regionalbus 
				Ostbayern wird die Information erhalten, dass der Linien- und 
				Schulbusverkehr auf gewohnter Strecke nicht möglich ist", 
				versicherte Bürgermeister Dieter Gemeinhardt der Baufirma. "Bis 
				Montag, 22. Oktober, soll das Straßenteilstück für den Verkehr 
				gesperrt bleiben."  | 
          
          
            | 
                | 
          
          
            | 
               
              Es tut sich viel auf dem Baufeld der Staatsstraße, 
				auch links und rechts an den Randbereichen. "Wir haben einen 
				immensen Baufortschritt", lässt Reinhard Schnabel vom 
				Planungsbüro Schnabel aus Konradsreuth wissen. In Kürze wird ein 
				Bautrupp anrücken, der die Stützmauer am ehemaligen Anwesen 
				Stöcker setzt und die Issigbachbrücke in Höhe der 
				Simon-Judas-Kirche in Angriff nimmt. Nicht zu vergessen die 
				Asphaltierungs-Kolonne, die für den Deckenabschluss der 
				Staatsstraße sorgen wird. Derzeit sind die Arbeiter auch damit 
				beschäftigt, nach dem Wegfall der Bushaltestelle vor dem Haus 
				Nummer 28 an der Hauptstraße den Einmündungsbereich in die 
				Blankenberger Straße attraktiver zu gestaltet. Dort soll neben 
				dem Gehweg eine neue Grünfläche mit einem Baum und Sträuchern 
				entstehen.  | 
          
          
            | 
                | 
          
          
            | 
               
              Gestalt hat auch der Vorplatz der Metzgerei und der 
				Bäckerei angenommen, er wird komplett umgestaltet, strukturiert 
				und gepflastert. Hier entsteht eine gegliederte Parkplatzfläche 
				für vier Autos. Zudem wird oberhalb der Metzgerei ein kleiner 
				Platz angelegt. Dort werden auch ein Baum gepflanzt und zwei 
				Bänke errichtet, die Teilnehmergemeinschaft bezeichnet den Platz 
				scherzhaft als "Outdoor-Imbissplatz".  | 
          
          
            | 
                | 
          
          
            | 
               
              Im Straßenbereich ab der ehemaligen 
				Schleckerzufahrt ist die Gemeinde Issigau Baulastträger und so 
				für die Sanierung der Randbereiche zuständig. Vor dem ehemaligen 
				Schlecker sind die alten Pflanztröge verschwunden, ein kleiner 
				Grünstreifen mit Bäumen, Informationstafeln und einer Sitzbank 
				soll an selber Stelle entstehen.  | 
          
          
            | 
                | 
          
          
            | 
               
              Auch am Knotenpunkt "Einmündungsbereich 
				Eichensteiner Straße" sind die Veränderungen schon zu sehen. Der 
				Anlieger tritt ein Grundstück ab und lässt den Gartenzaun 
				zurücksetzen, um die Einmündung zu entschärfen und großzügiger 
				zu gestalten. Durch diese bauliche Veränderung soll das Ende des 
				Geh- und Radweges aus Richtung Hölle kommend sicherer werden.  | 
          
          
            | 
                | 
          
          
            | 
              Stichwort Dorferneuerung | 
          
          
            | 
                | 
          
          
            | 
               
              Das Thema Dorferneuerung ist kein spezifisch 
				deutsches oder bayerisches. Seit 1989 existiert die europäische 
				Arge "Landentwicklung und Dorferneuerung", 19 Mitgliedsstaaten 
				sind in ihr vertreten. Unter Dorferneuerung ersteht man 
				staatlich geförderte Programme, die in Sachen Bau, Verkehr und 
				Kultur in kleinen Orten greifen sollen. In Deutschland sind 
				häufig Landkreisbehörden für die Programme zuständig, einen 
				Sonderweg beschreitet Bayer: Dort kümmern sich die Ämter für 
				ländliche Entwicklung, die früheren Flurbereinigungsbehörden, um 
				die Dörfer und deren Gestaltung.  | 
          
          
            | 
                |