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Unser Dorf - Zeitungsberichte - 11.05.2010
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Höllental |
Endlich Baubeginn am Teufelssteg |
Zwei Jahre nach dem Sturm „Emma“ sind die Arbeiten
an dem bekannten Übergang über die Selbitz angelaufen. |
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Sie überzeugten sich
vom Fortgang der Bauarbeiten am Teufelssteg, (von links) der
Hauptwegewart des Frankenwaldvereins, Roland Reuther, Roland
Weber vom Kreisbauhof Naila, Dietrich Förster, der
Geschäftsführer des Naturparks Frankenwald, und Peter Wiede von
der Firma Höllen-Sprudel. |
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Hölle - Nach über zwei Jahren des Wartens
sind die Arbeiten zur Wiedererrichtung des im Frühjahr 2008 vom
Sturm "Emma" zerstörten Teufelssteges im wildromantischen
Höllental angelaufen. Wie der Bauleiter der Firma Sprenger aus
Hof, Matthias Friedrich, auf Anfrage mitteilte, nutzte die Firma
eine Schönwetterphase aus, um die Fundamente der Brückenpfeiler
entsprechend aufzumauern und anzupassen. Nun ruht die Baustelle
wieder. Grund dafür ist die längere Lieferzeit der benötigten
Träger aus dem speziellen Brettschichtholz aus Lärche mit einer
Länge von 16 Metern. Friedrich hofft, dass um Pfingsten herum
die Anlieferung erfolgt. Dann will die Firma auch sofort zur Tat
schreiten. Die Träger werden dann mittels Kran auf die
Fundamente gesetzt und die Holzbrücke vor Ort aus den
Einzelteilen montiert. |
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Ein Rückblick: Sturmtief "Emma" wütete im März 2008
und richtete auch beachtlichen Schaden im Höllental an.
Zahlreiche Bäume stürzten auf den Teufelssteg und zerstörten
diesen völlig, sodass aus Sicherheitsgründen im September der
Abbau der Holzbrücke durch Mitarbeiter des Kreisbauhofes
erfolgte. Um den Steg und vor allem Wanderer und Spaziergänger
in Zukunft vor umstürzenden Bäumen zu schützen, fällte der
Staatsforst im Umkreis von 40 Metern alle großen und schweren
Fichten. Mittlerweile wird der Steg, der zwischen Hölle und
Blechschmidtenhammer über die Selbitz führt, das vierte Mal
erneuert, das letzte Mal im Jahr 1997. Die Kosten in Höhe von 75
000 Mark teilten sich damals der Landkreis Hof und der Naturpark
Frankenwald. Bei der diesmaligen Erneuerung der Holzbrücke
liegen die geplanten Gesamtkosten bei 82 000 Euro, davon zahlt
50 Prozent das bayerische Umweltministerium über das
Naturpark-Förderprogramm. Die Restsumme zahlen der Naturpark
Frankenwald und der Landkreis Hof. |
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