Mit 26 Mitgliedern unternahm unser Verein zu
Himmelfahrt einen Ausflug. Zu Fuß ging es über Heinrichsdorf
nach Marxgrün zum Bahnhof. Mit dem
Zug fuhren die Ausflügler
nach Rothenbürg, wo man beim Hoffest der Familie Tutsch ein paar
schöne Stunden verbringen konnte. Am Nachmittag wurde dann die
Rückfahrt nach Marxgrün und der Heimweg nach Issigau angetreten.
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Die
Wanderer verlassen Issigau |
Ankunft in
Marxgrün |
Und schon
ist der Zug da |
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Wo fahren wir denn hin ? |
Beim Aussteigen in
Rothenbürg |
Herrliches Wetter
und
gutes Essen |
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dazu der passende Bericht in der Frankenpost |
Gewusel auf dem Bauernhof |
Zum 16. Mal lockt das Hoffest der Familie Tutsch. Die Besucher
strömen in Scharen zu Sau vom Grill, selbstgebackenen Kuchen,
Ponyreiten und anderen Attraktionen. |
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Ein Ritt über die grüne Wiese
bescherte viele strahlende Kinderaugen. |
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Rothenbürg - Schon Kultcharakter hat das alljährliche
Hoffest im idyllisch gelegenen Selbitzer Ortsteil Rothenbürg. Am
Himmelfahrtstag fand das 16. Fest auf dem Bauernhof der Familie
Tutsch statt, das die Gäste wieder in Scharen anlockte. Tausende
strömten aus allen Himmelsrichtungen herbei, mit Auto,
Drahtesel, der Bahn oder auf Schusters Rappen. |
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Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite, und schnell sind
die Bierzeltgarnituren gefüllt und Plätze Mangelware. Dafür
bilden sich überall unendlich lange Schlangen an den
Verpflegungsständen. Aber Murren ist nicht zu hören. Der größte
Andrang ist vor der "Sau vom Grill"; Rainer Tutsch und seine
Gehilfen haben alle Hände voll zu tun, die zwei knusprig
gegrillten Schweine portionsgerecht aufzuschneiden. Flott geht
es weiter, und ruckzuck füllen sich die Teller mit Fleisch,
Schwarte und Kraut. Semmel oder Brot, Senf oder Meerrettich
nimmt sich jeder nach Belieben. Früh um vier Uhr haben die
Helfer die Sau an den Grill gehängt. "Im Ganzen und nicht
vorgekocht", verrät Marco Vödisch, der immer wieder Holz
nachlegt und so für genügend Hitze sorgt |
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Eine gute Idee zum Muttertag - das Flechten eines Körbchens.
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Der Chef höchstpersönlich schneidet
die Sau vom Grill an.
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Einfach lecker ist der von Elke Tutsch präsentierte
Brotzeitteller.
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Aber das ist nicht die einzige deftige Leckerei: Gyros mit
Krautsalat, Schaschlik-Topf mit Semmel, Spargelpfanne,
Leberknödelsuppe, Chili con Carne - Abwechslung ist garantiert.
Zur Brotzeit gibt es Wellfleisch, Weißwürste oder verschieden
belegte Brote wie Schinken, Kochkäse, Sülze, Quärkla,
Griebenfett oder Presssack, und wer Verschiedenes probieren
will, der nimmt sich einen gemischten Brotzeitteller. "Alles aus
Eigenproduktion", versichert Rainer Tutsch, "außer dem Spargel,
aber der ist auch aus Franken." |
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50
Mann stark ist das Helferteam beim Hoffest. "Überwiegend
Verwandtschaft, aber auch Freunde und Bekannte", erzählt Rainer
Tutsch. Aus Erfahrung wird man klug, weiß der Rothenbürger
Landwirt, der auch einen Hofladen betreibt. "Beim ersten Hoffest
haben uns die Leute überrannt", erzählt er und schneidet dabei
munter das Wellfleisch weiter. "Aber jetzt ist alles organisiert
und läuft wie ein Uhrwerk." |
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Die Bedienungen haben sich herausgeputzt und tragen alle fetzige
Dirndl. Andere Helfer sind durch die weißen T-Shirts mit der
Aufschrift "Hoffest" zu erkennen. Die Hüpfburg ist ein
Anziehungsmagnet für die kleinen Gäste. Am frühen Nachmittag
kommen Mitglieder der Landjugend Weidesgrün und verwandeln die
strahlenden Kindergesichter in Blumenfeen und Schmetterlinge.
Mancher Junge mag nur ein Tattoo - auch dieser Wunsch wird
erfüllt. Beim Stand der Landjugend Plösen werden frische
Milchshakes angeboten. Ein Höhepunkt für die vielen kleinen
Gäste ist das Ponyreiten. Auch wenn mancher Vierbeiner doch
etwas größer geraten ist. Mit sechs Tieren unterschiedlicher
Größer ist Idillic Experine Farm aus Rodesgrün vertreten. So
fällt die Auswahl mitunter schwer: den Braunen oder doch lieber
den Weißen, den ganz großen oder doch eine Nummer kleiner? Ist
die Entscheidung gefallen, dann trabt das gutmütige Tier am
Halfter geführt eine Runde über die Wiese, und die Kinderaugen
strahlen. |
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Am
Stand von Elaine Schneider aus Wolfersgrün flechten die Kinder
unter Anleitung Weidenkörbchen. Christa Frank von der Schäferei
Frank aus Schirnding bietet Allerlei aus Schafwolle an;
Strickjacken, Strümpfe oder gegerbte Schaffelle. Ganze Gruppen,
Cliquen und Familien aus Culmitz, Issigau, Bad Steben und Naila
sitzen gemütlich im Freien, im Zelt und in der Halle. Hier ist
der Weg nicht weit zur "Tränke" oder zur Weinverkostung. An der
Kuchentheke haben die Besucher die Qual der Wahl, denn sie
müssen sich zwischen unzähligen selbstgebackenen Kuchenvarianten
entscheiden. |
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Viel Idealismus ist nötig, damit das Hoffest in dieser
Größenordnung über die Bühne gehen kann. In all dem Gewusel
sorgt Tony mit dem Schifferklavier für musikalische Umrahmung;
hier und da lässt er sich nieder und singt gleich mehrere
Lieder. Gut gelaunt zeigen sich alle, locker geht es zu. Das
Fest lebt von der Spontanität und den vielen helfenden Händen,
die anzupacken verstehen. "Wir haben einen guten Zusammenhalt ",
resümiert Rainer Tutsch. Auf seine Helferschar kann er sich
verlassen. |
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