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Rückblick - 10.05.2013 - Projekttag „Schule und Verein“
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Der Bewegungsmangel ist eine der Hauptursachen von
unzureichender Ausdauer und Belastbarkeit, psychosomatischen
Störungen, Übergewicht sowie Haltungsschäden bei Kindern und
Jugendlichen. Gründe genug, um die Schüler in ihrer Freizeit zu
mehr Bewegung zu motivieren dachte sich das Lehrerkollegium der
Nailaer Grundschule mit Schulleiter Ulrich Lang und initiierte
am Brückentag nach Christi Himmelfahrt einen Projekttag „Schule
und Verein“. „Davon versprechen wir uns vor allem positive
Auswirkungen auf die Gesundheit, die Konzentrationsfähigkeit und
auch die Gemeinschaftsfähigkeit der Kinder“, stand im
Anschreiben an die Eltern zu lesen. Vereine im Altlandkreis
Naila hatten Anschreiben erhalten und die Möglichkeit sich durch
ein Angebot am Projekttag vorzustellen. |
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Die
Kinder bei den Stützkraftübungen |
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Moderne Schatzsuche/Geocaching bot die Ortsgruppe des
Frankenwaldverein Marxgrün/Hölle an und eine
Schatzsuche/Schnitzeljagd mit dem Thema „Findet die schönste
Aussicht über Naila“ die Nailaer Ortsgruppe. Hans Sahrhage
führte die Mädchen und Jungen und los ging es am
Hochzeitsbrunnen in Naila und die Beschreibung führte aus Naila
hinaus, in Richtung Dreigrün. |
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Nach Issigau fuhr der Bus 25 Mädchen und Jungen, die sich hier
zuerst beim Geräteturnen des Turnvereins 1897 Issigau
versuchten. Übungsleiter Rudi Röstel und die Helferinnen Andrea
Wilfert und Lisa Hüttner zeigten den Grundschülern wichtige
Stützübungen, um genügend Kraft für Handstand und Rad zu
erlangen. Weiter ging es mit Tischtennis beim SC
Eichenstein-Issigau. Heinrich Horn und Stefan Fiedler rollten
die sieben Tischtennisplatten heraus und demonstrierten das Ein
mal Eins mit den kleinen Zelluloidbällen, die über die grüne
Platte flogen. |
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Ausprobieren war angesagt. Kegeln, Indiaca, Handball, Tennis,
Fußball sowie Leichtathletik standen ebenfalls zur Auswahl.
Jedes Kind schnupperte in drei Angebote seiner Wahl. Im
Schwimmbecken der Mittelschule Frankenwald agierte die
Wasserwacht Naila mit Ute Kühn, Jan Gerstner und Adolf
Futterleib. Während die Nichtschwimmer Schwimmnudel und
Schwimmbrett erhielten und mit Ute Kühn Schwimmübungen
absolvierten, nutzten die anderen das nasse Element zu
Wettkämpfen. Die Bürgerschützengesellschaft 1823 Naila hatte
drei Bogenscheiben in der Turnhalle der Mittelschule aufgebaut.
Reinhold Beck, Ulla Glier und René Galler informierten über
Zugkraft, Gewicht und Sicherheitsbestimmungen im
Bogenschießsport und natürlich durften die Mädchen und Jungen
auch anvisieren und schießen. Tänze aus aller Welt bot
Konrektorin Jutta Starosta. „Lot is dot“, ein Tanz von der
Ostsee- und Nordseeküste und der ursprünglich aus England
stammende Tanz „Fröhlicher Kreis“ beherrschten die jungen
Tänzerinnen und Tänzer innerhalb kürzester Zeit. |
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In
der Schulaula agierte Lehrer Tobias Wendel seines Zeichens auch
lizenzierte Trainer im Ringen. Hier waren vor allem die Jungen
zu Gange und hatten ihren Spaß. Oberstes Gebot heißt Fairness,
verkündete Wendel den euphorischen Ringern immer wieder. Der
Liegestützkampf zeigte dann auch gleich, wer über „Muckis“
verfügt. Mit Begeisterung und Enthusiasmus erkundeten die
Mädchen und Jungen die verschiedenen Angebote und erhielten
einen Überblick über die Vielfalt der heimischen Vereine und
deren Sportangebote und auf der anderen Seite konnten sich die
Vereine mit ihren Angeboten den Schülern vorstellen. „Durch
diese Schnupperangebote sollen die Kinder angeregt werden, in
ihrer Freizeit aktiv eine oder auch mehrere Sportarten
auszuüben“, erklärt Schulleiter Ulrich Lang, „und die Schüler im
Sinne der ganzheitlichen Erziehung über die sportliche
Betätigung hin zu einer positiven kognitiven, sozialen,
emotionalen und motorischen Entwicklung anzuregen.“ |
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