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              Turnverein 1897 Issigau ohne 
				Nachwuchsprobleme / Ellen Köcher Aushängeschild | 
          
          
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              Leistungen Karlheinz Richters mit Ehrennadel 
				in Silber gewürdigt | 
          
          
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              Vorsitzender Rudolf Hüfner (rechts) 
				würdigte die Leistungen Karlheinz Richters und heftete ihm die 
				silberne Ehrennadel des bayerischen Turnverbandes an.  | 
          
          
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              ISSIGAU - Zu Beginn der 
				Jahreshauptversammlung des Turnvereins 1897 Issigau im Gasthaus 
				„Zur Mühle" gedachte man des verstorbenen Turnkameraden Erich 
				Kiersch. Im Tätigkeitsbericht nannte Vorsitzender Rudolf Hüfner 
				das abgelaufene Vereinsjahr, das ganz im Zeichen reger 
				sportlicher und gesellschaftlicher Ereignisse gestanden hatte, 
				als gelungen.  | 
          
          
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              An Himmelfahrt nahm man mit 20 
				Erwachsenen und Kindern an der Sternwanderung des Turngaues Hof 
				teil. Die Gerätehütte am Turnplatz wurde renoviert. Hauptarbeit 
				im vergangenen Jahr war die Durchführung des Wiesenfestes. Ein 
				großartiger Erfolg waren die turnerischen Vorführungen der 
				Turnerriege Rehau. Nur dem Engagement Karlheinz Richters habe 
				man es zu verdanken, daß die Gruppe aufgetreten ist. Auch das 
				Standkonzert des Spielmannszuges Berg habe Aufsehen erregt.  | 
          
          
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              Als Höhepunkt des Vereins bezeichnete 
				Hüfner die traditionelle Weihnachtsfeier in der Mehrzweckhalle. 
				Die Turnstunden seien gut besucht, und über Nachwuchskräfte 
				könne man sich nicht beklagen. Dies sei hauptsachlich ein 
				Verdienst der Übungsleiter, die ihre Freizeit, Idealismus und 
				private Opfer für den Verein aufbringen. Besonders dankte Hüfner 
				Elsbeth Frank. Christel und Karlheinz Richter. Helmut und Jürgen 
				Frank und Fahnenträger Heinz Lang. Das Angebot reiche von 
				Kinderturnen, Turnstunden für Madchen und Jungen über Volleyball 
				für Jugendliche und Männer sowie Turnstunden für Jugendliche bis 
				Damengymnastik.  | 
          
          
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              Es folgte der Bericht des 
				Schriftführers, der stellvertretend von Brigitte Gotsch verlesen 
				wurde. Aus ihrem Bericht ging auch hervor, daß der Verein 171 
				Mitglieder, davon 18 Ehrenmitglieder, zähle. Kassier Albrecht 
				Kraus gab einen zufriedenstellenden Kassenbericht. Ihm wurde von 
				den Versammelten einstimmig Entlastung erteilt. Vorsitzender 
				Hüfner meinte: „Von Mitgliedsbeiträgen allein kann der Verein 
				nicht leben und der Turnbetrieb nicht aufrechterhalten werden."  | 
          
          
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              Es folgte der Bericht des Turnwartes 
				Karlheinz Richter. Ein großes Talent, so Richter, habe man in 
				Ellen Köcher. Sie hatte mit dem Leistungssport ganz aufhören 
				wollen, aber an den Geräten wieder Selbstvertrauen gefunden. Sie 
				sei ein Gewinn für den Verein und das Mädchenturnen. In der 
				Bandgymnastik hatten die Madchen einen zweiten Platz belegt.  | 
          
          
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              Wo findet man das schon, daß ein 
				Vorsitzender eines Vereins Übungsstunden leitet? Richter 
				erinnerte. Hüfner sei für drei Monate eingesprungen, als sich 
				Elsbeth Frank das Schlüsselbein gebrochen hatte. Dafür gebührt 
				dem Vorsitzenden Dank. Großer Beliebtheit bei den Jugendlichen 
				erfreuten sich die Gaumeisterschaften im Geräteturnen, die 1986 
				in Marktredwitz stattgefunden haben, wo man zweimal den ersten 
				und einmal den dritten Platz belegte. Die meisten Punkte 
				erreichten Ellen Köcher, Heike Witzgall und Alexandra Singer. 
				Bei den Kleinen waren dies Agnes Busse. Alexandra Spörl und 
				Kerstin Spörl, bei der zweiten Mannschaft der Kleinen Stephanie 
				Hüfner, Julia Märkle und Simone Strößner. Im abgelaufenen Jahr 
				wurden 161 Turnstunden gehalten.  | 
          
          
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              In der Vorschau auf 1987 ging 
				Vorsitzender Hüfner auf die Veranstaltungen ein: am 23. Mai 
				Volleyballmeisterschaft in Naila, 28. Mai Himmelfahrtswanderung 
				nach Kirchenlamitz, vom 31. Mai bis 7. Juni Fahrt zum Deutschen 
				Turnfest in Berlin, am 27. und 28. Juni Gaukinder- und 
				Familientreffen in Münchberg, am 5. Juli Gauälterentreffen in 
				Zell, am 18. Dezember Weihnachtsfeier in der Mehrzweckhalle. Ab 
				April soll ein Mutter-und-Kind-Turnen stattfinden. Geplant ist 
				am 25. Juli das Sport-Spiel-Spaß-Fest auf dem Turnplatz. Wenn 
				genügend Interesse besteht, möchte man eine Volkstanzgruppe 
				gründen.  | 
          
          
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              Überrascht war Karlheinz Richter, als 
				er vom Vorsitzenden mit der silbernen Ehrennadel des bayerischen 
				Turnverbandes mit Urkunde ausgezeichnet wurde. Richter ist seit 
				20 Jahren als Turnwart tätig. „Durch seine Trainingsarbeit hatte 
				er junge Mitglieder des Vereins zum Kunstturnen geführt, die 
				oberfränkische Schulermeister wurden und dadurch an bayerischen 
				Kunstturnmeisterschaften der Schüler mit Erfolg teilnahmen. 
				Richter tritt mit großem Engagement für den Turnsport ein", 
				würdigte Vorsitzender Hüfner die Leistungen Richters.  | 
          
          
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              Im Punkt „Verschiedenes" wurde über 
				die Renovierung des Turnplatzes und der Laufbahn gesprochen. 
				Ellen Köcher soll 1988 auf den Vorturnlehrgang geschickt werden. 
				Für die Damen sollen einheitliche Trainingsanzuge beschafft 
				werden, die vom Verein bezuschußt werden. Weiter soll ein 
				Fallschirm- oder Schwungtuch für die Gymnastikgruppe beschafft 
				werden.  | 
          
          
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