Issigauer Wiesenfest vom Wetter
begünstigt / Die Kinder standen im Mittelpunkt |
Bunter Festzug, heitere Spiele |
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Ein buntes Bild boten die Issigauer
Schulkinder mit farbenfrohen Blumenkränzchen und Luftballons,
die sie später aufsteigen ließen |
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ISSIGAU - Höhepunkt der
gesellschaftlichen Ereignisse in der Gemeinde Issigau ist
alljährlich das traditionelle Wiesenfest. Jung und alt kommen
dabei auf ihre Kosten. Begünstigt wurde das Fest heuer erneut
durch sonniges Wetter. Ausrichtung und Gestaltung oblag dem
Turnverein 1897 Issigau. |
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Bereits der Bieranstich am Samstag
wurde zu einem großen Erfolg. Für eine Bombenstimmung sorgten
die „Sunnys" aus Hof. Erster Höhepunkt am Sonntag war ein
farbenprächtiger Umzug durch die Ortsstraßen, angeführt von der
Blaskapelle Töpen, den Gemeinderäten mit Bürgermeisterin
Heidemarie Smekal, gefolgt von den Kindergartenkindern, den
Schulkindern und den örtlichen Vereinen. Eine besondere
Attraktion hatte sich der „FIWHI"-Stammtisch ausgedacht. Auf
einem Wagen hatte man eine „Ritterburg" aufgebaut und nach
hinten wurden mit einer Schleuder Bonbons in die Zuschauer
„gefeuert". Auch der Stammtisch „Staubige Brüder" fuhr mit einem
Wagen, einem „Formel 6", im Festzug mit. |
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Zur Bereicherung des
Wiesenfestzuges in Issigau trugen unter anderem einige
Stammtischvereinigungen mit originellen Fahrzeugen bei. Mit
einem „Formel 6" wartete der Stammtisch „Staubige Brüder" auf
(linkes Bild). Als „tapfere Ritter" schleuderten die Mitglieder
des Fiwhi-Stammtisches Süßigkeiten unter die Zuschauer (rechtes
Bild). Während des Festzugs säumten zahlreiche Passanten die
Straßen des Ortes. |
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Nach dem Umzug fand zunächst der
Luftballonstart statt, bevor im Festzelt Bürgermeisterin
Heidemarie Smekal die Gäste begrüßte. Sie dankte dem Turnverein
1897 für die Übernahmebereitschaft und hob hervor, daß dieses
Fest hauptsächlich den Kindern gelten solle. Ludwig Geupel vom
ausrichtenden Verein dankte der Gemeinde für das Vertrauen und
wünschte allen einige frohe und vergnügte Stunde. |
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Die Früchte des Gartens
präsentierte Hans Opel vom Obst- und Gartenbauverein
Issigau-Reitzenstein |
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Die Sieger des letztjährigen
Luftballonstarts wurden dann mit Buchpreisen ausgezeichnet. Der
am weitesten geflogene Ballon hatte über 400 Kilometer
zurückgelegt und wurde bei Wien gefunden. Er gehörte Desiree
Fiedler aus Issigau. Zweite wurde Silke Leupold aus Reitzenstein
(300 Kilometer, Polen) und den dritten Platz belegten Martina
Spörl aus Issigau und Marc Neumeister. |
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Recht viel Geschick und Wettkampfgeist
zeigten die Kinder bei den Spielen auf dem Kinderspielplatz. So
wetteiferten sie beim Sackhüpfen, Stiefelgehen, Torwandschießen,
Mohrenkopfmaschine und verschiedenen Geschicklichkeitsspielen.
Am Abend fand ein großes sportliches Programm mit turnerischen
Vorführungen der Mädchen des Turnleistungszentrums Hof, den
„Soul City Dancers" und den „Helmets Artists" statt. |
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Auch der Montag brachte noch einige
Glanzlichter. Wieder fand ein Festzug statt und anschließend
wurden viele bunte Luftballons auf die Reise geschickt. Für die
politische Gemeinde nahm Bürgermeisterin Heidemarie Smekal und
für
den Turnverein Ludwig Geupel die Begrüßung vor. Die Schulkinder
wurden an diesem Tag erneut mit Spielen und Wettkämpfen
unterhalten, wobei es auch schöne Preise zu gewinnen gab. Sie
erhielten an beiden Tagen auch Gutscheine für Bratwürste und
Limonade. Der Vergnügungspark wurde von den Kindern bestens
frequentiert. Während des Festes wurden auch viele Gäste
begrüßt, unter anderem Urlauber aus der DDR, Brasilien und
Schweden. |
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Auf der Tanzbruck wurde der Meister im
„Seilhüpfen" ermittelt. Bei den Mädchen gewann Julia Märkle vor
Simone Strößner und Paula Borkowski. Bei den Jungen siegte Thilo
Luda vor Markus Hetzel und Bernd Grieß. Bei den Damen „hüpfte"
Roswitha Zeeh am besten, gefolgt von Sibylle Schultz.
Tagessieger wurde Axel Bauer von der Blaskapelle Töpen. |
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Sehr gut besetzt war das Zelt am
Montag abend. Alle warteten gespannt auf die Verlosung. Für jede
gekaufte Maß gab es ein Los. Den ersten Preis, eine Reise nach
Paris, gewann der FC-Nürnberg-Fan-Club, den zweiten Preis, ein
Spanferkel, Liselotte Lang, und den dritten Preis, einen
Rundflug über Frankenwald und Fichtelgebirge, gewann Michael
Dern. Daneben gab es noch viele Warengutscheine, Sachpreise und
Bargeld zu gewinnen. An allen Tagen waren die vielen
freiwilligen Helfer bemüht, die Gäste zufriedenzustellen. |
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Turner und Tanzpaare mit
beeindruckenden Leistungen |
„Tolle Sprünge" in Issigau |
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Die „Soul City Dancers" mit dem
modernen Tanz aus „Dirty Dancing" |
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ISSIGAU - Einen turnerischen
Leckerbissen bot der Turnverein 1897 Issigau den Festbesuchern.
Im Festzelt zeigten zuerst die Mädchen des Turnleistungszentrums
Hof „tolle Sprünge" auf dem Minitrampolin. Dann begeisterten die
„Soul City Dancers" die Zuschauer mit einem modernen Tanz aus
dem Film „Dirty Dancing", den sie sehr ausdrucksstark darboten. |
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Wieder traten die Mädchen vom
Leistungszentrum Hof an, und zwar diesmal am Schwebebalken. Vom
einfachen Gehen über den nur zehn Zentimeter breiten Balken bis
zum schwierigen D-Teil - ein freies Rad - konnte alles genau
bewundert werden. Der Landestrainer für Turnen, Josef Trmal, gab
dazu Erklärungen. Mancher Zuschauer wird sich an seine
Jugendzeit erinnert haben, als er den Handstand versuchte. Gewiß
hatte er da schon seine Schwierigkeiten. Die Mädchen turnten den
Handstand sicher vor und noch dazu auf dem Balken. Kess,
temperamentvoll und raffiniert tanzten dann die „Soul City
Dancers" nach dem Musical „Oklahoma". Die jungen Tanzpaare, in
zum Musikstück passenden Kostümen, zeigten eine hervorragende
tänzerische Glanzleistung mit guten gymnastischen Teilen, die
viel Übung erfordern. |
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Nach dem Musical „Oklahoma "
tanzten die „Soul City Dancers" |
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Den Schlußteil des Programms
gestalteten die „Helmets Artists". Eine „bunt zusammengewürfelte
Truppe" junger Leute, die mit ihren Sprüngen und Saltos über das
Seitpferd die Zuschauer ins Staunen versetzte. Immer wieder
wurden die einzelnen Vorführungen stürmisch mit Beifall bedacht.
Nicht nur das Programm war Spitze - auch das Publikum ging voll
aus sich heraus. Es war eine willkommene Abwechslung, die man in
Issigau so schnell nicht vergessen wird. |
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