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Rückblick - ältere Zeitungsberichte - 12.07.1992

Heimat- und Wiesenfest in Issigau war wieder ein Erfolg
Sascha Johns Ballon flog am weitesten
 
 

Ein buntes Bild boten die Issigauer Kindergarten-Kinder. Das Sprichwort „Viele Köche verderben den Brei" traf auf sie wahrlich nicht zu. Ihre farbenfrohen Luftballons boten vielmehr ein einheitliches Bild als sie auf hoffentlich große Reise gingen.

 

ISSIGAU - Ein bedeutendes Ereignis im Ablauf des Jahres ist das Heimat- und Wiesenfest auf dem Festplatz an der Schulstraße. Ausrichtung und Gestaltung oblag dem Turnverein Issigau. Bereits der Unterhaltungsabend mit Brucktanz mit dir Top-Show-Band „Ran Dellis" wurde zu einem großen Erfolg. Höhepunkt war dann an beiden Tagen ein farbenprächtiger Festzug durch die Ortsstraßen, angeführt von Ludwig Geupel, von der „Glashüttner Blasmusik", den Gemeinderäten mit Bürgermeisterin Heidemarie Smekal und den Stadträten mit Bürgermeister Herbert Heinel von der Verwaltungsgemeinschaft Lichtenberg.

 

Ihnen folgten die Kindergartenkinder, Schulkinder, die örtlichen Vereine und die Sanitätskolonne Berg. Eine besondere Attraktion hatte sich der „FIWHI"-Stammtisch ausgedacht. Als „Reggae-Shunshin-Band" verkleidet marschierten sie im Festzug mit. Auch „Helgas-Hausfrauen-Stammtisch" hatte sich etwas Originelles einfallen lassen. Auf einem Wagen konnte man „Sommerfrischlerinnen im Frankenwald" sehen.

 
 

Eine originelle Idee präsentierte der FIWHI-Stammtisch. Seine Mitglieder marschierten mit übergroßen Köpfen und Rasta-Locken als „Reggae-Sunshine-Band" im Festzug mit.

 

Nach dem Umzug fand zunächst der Luftballonstart statt, bevor Bürgermeisterin Heidemarie Smekal im Festzelt die Gäste begrüßte und hervorhob, daß dieses Fest hauptsächlich den Kindern gelten solle. Mitglied Ludwig Geupel vom ausrichtenden Verein dankte der Gemeinde für das Vertrauen.

 

Die Sieger des letztjährigen Luftballonstarts wurden mit Buchpreisen ausgezeichnet. Sascha Johns Ballon hatte über 130 Flug-Kilometer zurückgelegt. Zweiter wurde Andreas Fitzner (114 Kilometer) und den dritten Platz belegte Stefan Burkel (86 Kilometer). Recht viel Geschick und Wettkampfgeist zeigten die Kinder bei den Spielen in der Mehrzweckhalle und im Festzelt.

 

Beim Luftgewehrschießen in der Schießhalle der Soldatenkameradschaft Issigau ermittelten die Mädchen und Jungen der 7. bis 9. Schulklasse ihren Meister. Alle erhielten Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Am Abend fand ein großes sportliches Programm statt: turnerische Vorführungen der Jazz-Dance-Gruppe des TV Issigau, ein Barrenturnen mit Turnern des TV Rehau aus der 2. Bundesliga und eine artistische Darbietung einer „Tänzerin ohne Knochen".

 

Sehr gut besetzt war das Zelt am Montag abend. Alle warteten gespannt auf die Verlosung. Für jede gekaufte Maß gab es ein Los. Den ersten Preis, eine Reise nach Paris, gewann Kathrin Gebelein aus Kemlas, den zweiten Preis, 200 Mark in bar, gewann Christel Richter aus Thierbach und der dritte Preis, ein Spanferkel, ging an Bauarbeiter der Firma Günther-Bau aus Stadtsteinach.

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„Biegsame" Dame
 

Wie eine „Frau ohne Knochen" präsentierte sich Ina Landgraf (Bild) vom Turnverein Blankenberg bei ihrem Soloauftritt zum Issigauer Wiesenfest. Die Show der unbeschreiblich „biegsamen" Dame forderte die Zuschauer mehrfach zu Szenenbeifall heraus.

Diesen gab es auch für die Jazz-Dance-Gruppe des TV Issigau und die Turner des TV Rehau, die Auszüge aus ihrem in der 2. Bundesliga gezeigten Programm boten.

 
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