TURNVEREIN 1897 ISSIGAU VERGIBT „TURN-PAPPERL" |
Beim „Schnellgreifer" ist gute Reaktion gefragt |
Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer galt es in
der Issigauer Mehrzweckhalle unter Beweis zu stellen. Gut 60
Kinder zwischen drei und zehn Jahren waren angetreten, um das „Turn-Papperl",
ein Abzeichen des Bayerischen Turnverbandes, zu erkämpfen.
Unterstützt wurden die Knirpse dabei von den Übungsleitern und
Helfern des Turnvereins 1897. |
|
|
Stolz präsentierten die Kinder am Ende ihre
Urkunden und Preise. Die AOK hatte noch für jeden kleinen Turner
einen grünen Plüschdino draufgelegt, die größeren erhielten von
der Raiffeisenbank je eine Trinkflasche. |
|
ISSIGAU - Von zehn Stationen mussten mindestens
sechs erfolgreich durchlaufen werden. Übungen allein oder
zusammen mit einem Partner waren dabei zu meistern. So gehörte
der traditionelle Hampelmann zur Schulung von Koordination und
Ausdauer ebenso zum Programm wie die Darstellung eines
Tierparks. Hier waren Kreativität und Rhythmus gefragt. Beide
Aufgaben wurden unter den kritischen Augen der „Schiedsrichter"
gemeinsam in Gruppen gemeistert. |
|
Ohne Hilfe der Hände auf eine Weichbodenmatte
setzen und wieder aufstehen war eine weitere Aufgabe, ebenso
balancieren, je nach Alter mit oder ohne Hindernis. |
|
Die Station „Tarzan und Jane", an der sich die
Kinder von Kasten zu Kasten schwingen sollten, verlangte schon
einige Kraft. Die so genannte „Riesenkrake" erforderte
Koordination und Kraft, durfte aber mit einem Partner „erledigt"
werden. Dabei saßen die Kinder paarweise gegenüber auf dem Boden
und reichten mit den Füßen ein Bohnensäckchen in der Luft
mehrmals hin und her. |
|
Fasziniert waren die Kinder von der Station
„Schnellgreifer". Ein Kind nahm ein Tuch oder einen Stab in die
Hand und ließ es plötzlich fallen. Das andere Kind musste
blitzschnell zugreifen und den Gegenstand auffangen. Keine
leichte Aufgabe, wie sich schnell herausstellte. Die Kinder
waren jedoch mit Feuereifer bei der Sache, denn jeder wollte
Anstecker, Urkunde, Aufkleber und Laufkarte des „Turn-Papperls"
mit nach Hause nehmen. |
|
Keine Frage, dass bei so viel Einsatz alle Kinder
ihr Abzeichen erhielten. Dabei soll keiner denken, dass alle das
gleiche tun mussten. Unterschiede gab es je nach Alter in der
Wiederholungszahl oder in zeitlichen Vorgaben. Schier unlösbar
war die „Ballfangmaschine". Nur Christian Feldmann schaffte es,
mit einem Becher einen Tennisball aufzufangen. |
|